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BETON Berlin 21 | Michel Aniol

Date: November 09, 2024

Location: Lützowpl.atz 7, 10785 Berlin

Michel Aniol MC Mauer 2024,

Mixed Media Objekt (1:1,2 Modell des Stützwandelements UL 12.11),

gesprochene Slogans, Parolen und Schriftzüge, die zwischen 1961-1990 auf die Berliner Mauer geschrieben wurden.

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Michel Aniol MC Mauer 2024,

mixed media object (1:1,2 model of "Stützwandelement" UL 12.11),

spoken slogans,paroles and letterings written on the Berlin Wall between 1961-1990

 

"Im Gedächtnis bleibt, was gegenwärtige Gesellschaften aktualisieren können. Was nicht im lebendigen Funktionsgedächtnis einer Gesellschaft verankert werden kann, fällt dem Vergessen anheim"  (Aleida Assmann)

 

In einem kurzen Text über Michel Aniols künstlerische Praxis taucht der Begriff „Objekt“ vierzehn Mal auf – ein deutlicher Hinweis auf Aniols Fokus. Für das Projekt BETON Berlin steht jedoch eine andere Frage im Zentrum: das „Wo“.

 

Die Installationen in Aniols Ausstellungen verweisen gezielt auf andere Orte, Herkunftsgeschichten und Kulturen und laden die Betrachter ein, diesen Spuren zu folgen. Michel Aniols künstlerische Arbeit basiert auf einer intensiven und langfristigen Auseinandersetzung mit materieller Kultur in all ihren Facetten. Er erforscht die Möglichkeiten und Qualitäten sowohl sichtbarer als auch verborgener kultureller Interaktionen und Verbindungen, die in der beständigen Beziehung zwischen Dingen und Menschen zum Ausdruck kommen.

 

Für BETON Berlin 21 wird Michel Aniol vielschichtige Verbindungen zwischen einem Objekt, dem Ort und der Zeit im weitesten Sinne knüpfen. Wir hoffen dabei auf den Effekt, dass das präsentierte Objekt fixiert bleibt, während sich der öffentliche Raum als mobil erweist

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"What remains in memory is what contemporary societies can update. What cannot be anchored in the living functional memory of a society is consigned to oblivion." (Aleida Assmann)

 

In a short text about Michel Aniol’s artistic practice, the term “object” appears fourteen times—a clear indication of Aniols’s focus. For the BETON Berlin project, however, a different question takes center stage: the “where.”

 

The installations in Aniol’s exhibitions deliberately reference other places, origin stories, and cultures, inviting viewers to follow these traces. Michel Aniol’s artistic work is based on an intensive and long-term engagement with material culture in all its facets. He explores the possibilities and qualities of both visible and hidden cultural interactions and connections that are expressed in the enduring relationship between objects and people.

 

For BETON Berlin 21, Michel Aniol will forge multifaceted connections between an object, place, and time in the broadest sense. We hope this will produce the effect that the presented object remains fixed while the public space reveals itself as mobile.

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