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Alisa Tretau

Date: September 18 from 6-9 pm
Location: Start: Spree riverside (Mühlenstraße 60, 10243 Berlin-Friedrichshain)

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BETON Berlin 28: Partizipativer Performance-Walk mit Alisa Tretau


BETON Berlin hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach mit der Geschichte der Stadt auseinandergesetzt – etwa mit dem Entschlüsseln eiszeitlicher Strukturen in den Rehbergen durch Beate Witzel für BETON Berlin 8 oder mit dem Jahrestag des Mauerfalls durch Michel Aniol für BETON Berlin 21.

Gerade Letzteres zeigte eindrucksvoll und spielerisch, wie das öffentliche Erinnern an eines der wichtigsten Ereignisse der jüngeren Berliner Geschichte – den Fall der Mauer – einem stetigen Wandel unterliegt und unterschiedlich vereinnahmt werden kann. Das Ereignis selbst bleibt klar und unumstößlich, doch die Erinnerungskultur erweist sich als dehnbar und vielschichtig.

Für BETON Berlin 28 lädt Alisa Tretau zu einem Performance-Walk ein. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Spuren Berlins aus den letzten 200 Jahren erkundet – von der Industrialisierung über aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen bis hin zu den vielfältigen Zwischenschichten der Stadtgeschichte.

Das Bild eines stetig fließenden Flusses, der uns begegnet, dient als verbindendes Element: Bruchstücke von Vergangenheit und Gegenwart werden gesammelt, bewegt und neu zusammengesetzt – mal klar, mal fragmentiert.

Die Performance bietet die Gelegenheit, die Vielschichtigkeit des Berliner Stadtraums in einem gemeinsamen Spaziergang zu erfahren. Texte, Gedanken und Erinnerungen kreisen dabei um ein architektonisches Fragment im Stadtraum.

BETON Berlin 28: Participatory Performance Walk with Alisa Tretau

 

BETON Berlin has repeatedly engaged with the city’s history – for example, by decoding Ice Age structures in the Rehberge with Beate Witzel for BETON Berlin 8, or by marking the anniversary of the fall of the Berlin Wall with Michel Aniol for BETON Berlin 21.

The latter, in particular, demonstrated in a striking and playful way how public remembrance of one of the most significant events in Berlin’s recent history – the fall of the Wall – is subject to constant change and can be appropriated in different ways. The event itself remains clear and indisputable, but the culture of remembrance proves to be flexible and multifaceted.

For BETON Berlin 28, Alisa Tretau invites participants to a performance walk. Together with the audience, she explores traces of Berlin’s past 200 years – from industrialization to current social and cultural developments, and the many layers in between.

The image of a continuously flowing river encountered along the way serves as a connecting element: fragments of past and present are gathered, shifted, and reassembled – sometimes clear, sometimes fragmented.

The performance offers an opportunity to experience the complexity of Berlin’s urban space in a shared walk. Texts, thoughts, and memories revolve around an architectural fragment within the city.

Photos: Christof Zwiener, VG Bild-Kunst, Bonn

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